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Über das Projekt

Auf dieser Seite gehe ich auf die Geschichte und die Entwicklung von Debian ein.

Woher der Name Debian?

Der Name Debian stammt vom Gründer der Distribution, Ian Murdock, der den Namen aus dem Namen seiner Frau, Debra, und seinem Vornamen bildete.

Die Geschichte von Debian

Das Debian Projekt wurde offiziell von Ian Murdock am 16. August 1993 gegründet. Er begann diese neue Distribution als offenes Entwicklungsprojekt, ganz im Sinne des Linux-Kernel-Projektes. Dieses Ziel erfüllte zu dieser Zeit keine andere Distribution!

Der offizielle Name der Distribution lautet Debian GNU/Linux. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass eine Menge Software aus dem GNU-Projekt stammt und der Linux-Kernel verwendet wird.

Im November 1995 arbeiteten rund 60 Entwickler an Debian.

Im Juni 1996 erschien die erste Version von Debian, die einen Codenamen verwendet. Der Codename Buzz stammt, wie alle weiteren Codenamen, aus dem Film “Toy Story”. Diese Idee wurde vom damaligen Project-Leader (Bruce Perends) eingeführt. Debian umfasste 474 Pakete.

Der Software-Umfan nahm stark zu. 120 Entwickler arbeiteten an den 848 Paketen von Debian. Die Version mit dem Codenamen Rex erschien im Dezember.

Im Jahr 1998 unterstützte Debian neben der I386-Computer-Architektur auch die M68k-Rechnerfamilie (Amiga, Atari und Macintosh-Computer).

Ein Jahr später wurden auch die Computer-Architekturen Alpha und Sparc unterstütz. Debian verfügte über 2250 Pakete. Das Programm apt wurde eingeführt. Die apt-Tools helfen seither bei der Verwaltung der installierten Software-Pakete.

Die Version mit dem Codenamen Potato erschien im Jahr 2000. Die Anzahl der Pakete wurde fast verdoppelt. Das Programm apt gewann eine zentrale Bedeutung.

Im Jahr 2002 wurde die Version 3.0 mit dem Codenamen Woody veröffentlicht. An der Version 3.1 (Sarge) wird gearbeitet.

Am 6. Juni 2005 wurde Debian in der Version 3.1 (Sarge) freigegeben. Hier ein Auszug aus den Debian Weekly News vom 8. Juni 2005:

Das Debian-Projekt gab die Veröffentlichung von Debian GNU/Linux 3.1 alias Sarge bekannt. Nach dreijähriger Entwicklung markiert diese Veröffentlichung einen weiteren Meilenstein in der Geschichte von Debian. Mit mehr als 15.000 Binärpaketen, einer Menge an aktualisierter Software und dem neuen und glänzenden Installationsprogramm katapultiert diese Veröffentlichung Debian zurück in die Gegenwart.

Das nächste Release, mit dem Codenamen Etch und der Versionsnummer 4.0, wurde am 08.04.07 freigegeben. Das Installationsprogramm kann mit einer Braillezeile unkompliziert bedient werden. Hier findest du weitere Informationen zur Installation von Etch. Sarge ist jetzt also oldstable, Etch stable und Lenny testing.

Datum der Veröffentlichung: Dienstag, 31.10.2006

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