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FTP-Client Wput

Das Programm Wput ist sehr praktisch, um ganze Verzeichnisse oder einzelne Dateien automatisiert auf einen FTP-Server zu laden. Es unterstützt das Fortsetzen abgebrochener Uploads und kann auch nur die Dateien hochladen, die sich im lokalen Verzeichnis geändert haben. In diesem Artikel erfährst du mehr über dieses interessante Tool.

Installation

Das Programm kann unter Debian GNU/Linux mit dem folgenden Befehl installiert werden:

aptitude install wput

Eine Version für Windows ist in der 491 kB großen Datei wput/wput-pre0.6.zip zu finden.

Syntax und Optionen

Das Programm verwendet folgende Syntax:

wput [options] [file]... [url]...

Hier eine Auswahl der möglichen Optionen:

-V oder --version
Die Programm-Version wird ausgegeben.
-h oder --help
Gibt einen Hilfetext mit verfügbaren Optionen aus.
-b oder --background
Das Programm führt seine Arbeit im Hintergrund aus.
-o Datei oder --output-file=Datei
Meldungen werden in die angegebene Datei geschrieben.
-a Datei oder --append-output=Datei
Meldungen werden an die angegebene Datei angefügt.
-q oder --quiet
Die Ausgabe von Meldungen wird unterdrückt.
-v oder --verbose
Ausführliche Informationen über die aktuelle Arbeit werden ausgegeben.
-i Datei oder --input-file=Datei
Die URLs werden aus der angegebenen Datei gelesen.
-R oder --remove-source-files
Die Dateien werden nach dem erfolgreichen Upload gelöscht.
-nc oder --dont-continue
Unvollständige Uploads werden nicht fortgesetzt.
-u oder --reupload
Bereits vorhandene Dateien werden erneut hochgeladen.
--skip-larger
Dateien werden nicht hochgeladen, wenn die Zieldatei größer ist als die Quelldatei.
--skip-existing
Dateien werden nicht hochgeladen, wenn die Zieldatei bereits existiert.
-N oder --timestamping
Es werden nur Dateien hochgeladen, deren lokale Version neuer ist als die Version auf dem Zielserver.
-l Rate oder --limit=Rate
Mit dieser Option kann die maximale Upload-Bandbreite begrenzt werden. Folgt nach der Zahl kein Buchstabe, wird von Bytespro Sekunde ausgegangen. Die Buchstaben k und m stehen für Kilobyte bzw. Megabyte.
-nd oder --no-directories
Auf dem zielserver werden keine Verzeichnisse angelegt.
-A oder --ascii
Der Upload im ASCII Modus wird erzwungen.
-B oder --binary
Der Upload im BINARY Modus wird erzwungen.

Ein paar Beispiele

Der folgende Aufruf lädt alle Dateien des aktuellen Verzeichnisses auf den FTP-Server lfb.local. Als Benutzername wird lfb-local und als Kennwort geheim angegeben:

wput ./ ftp://lfb-local:geheim@lfb.local

Das folgende Beispiel lädt alle Dateien mit der Endung .php auf den FTP-Server lfb.local und legt diese im Ordner php ab. Der Ordner muss auf dem FTP-Server bereits existieren:

wput *.php ftp://lfb-local:geheim@lfb.local/test/

Datum der Veröffentlichung: Sonntag, 11.03.2007

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